Terrorismus und Sicherheit am Flughafen und im Flieger

Seit den verheerenden Terroranschlägen vom 11. September 2001, bei dem Flugzeuge durch Luftpiraten entführt und in das World Trade Center sowie in das Pentagon gestürzt wurden, ist die Sicherheitsdebatte sowie die Debatte um die Terrorgefahr weltweit im Fokus der Medienöffentlichkeit.

Viele Staaten nahmen dies zum Anlass, die Sicherheitsvorkehrungen an Flughäfen und im Flugzeug massiv zu verstärken. Wo früher noch kleine Kinder während des Fluges einen Blick ins Cockpit werfen durften, bleibt heute jedem Zivilisten der Zutritt verwährt. Es ist kein Geheimnis, dass Fluggesellschaften Cockpit-Türen panzern. Die israelische El Al beispielsweise setzt seit den 70er Jahren auf kugelsichere Cockpits mit hermetischen Schleusen. Keines der El Al Flugzeuge wurde seit dem entführt bzw. "gehijacked" wie es in korrektem Denglisch heisst. (Quelle: Welt der Wunder) Welche Fluggesellschaft in Deutschland welche Sicherheitsmaßnahmen einsetzt bleibt aus gutem Grunde größtenteils geheim oder wird zumindest nicht kommuniziert. Einige Fluggesellschaften informieren darüber auf Ihren Homepages - diese sind daher also immer einen Blick wert!

Sehr interessant ist bezüglich der (zukünftigen) Luftsicherheit ist beispielsweise eine Patentanmeldung von Boeing, bei der ein automatisches Lande-System vorgestellt wird, das entführte Flugzeuge auch im Falle des Nichteingreifens der Crew sicher landen kann. (Quelle: canada.com

Zudem sollen sog. Sky Sheriffs (auch "Sky Marshals" genannt) zum Einsatz kommen. Diese bewaffneten Flugbegleiter sind i.d.R. Spezialisten im Umgang mit Terroristen, bestens im Nahkampf und im Kampf mit Waffen geschult und können sich unerkannt unter die "normalen Reisenden" mischen. Hierdurch könnten Entführungen und andere Terroranschläge verhindert werden. Leider sind uns keine Informationen über den aktiven Einsatz von Sky Sheriffs bekannt. Aus Sicherheitsgründen (die aufgrund der weltweiten Terrorgefahr auch nachvollziehbar sind) wird das Ganze wohl auch nicht publiziert.

Auch am Boden hat sich einiges getan: die Sicherheitsvorkehrungen im und um den Flughafen und insbesondere bei und nach dem Check-In sind deutlich verbessert und ausgeweitet worden. So dürfen beispielsweise Flüssigkeiten nur in begrenzten Mengen und in hermetisch verschlossenen Plastikbeuteln im Handgepäck mitgenommen werden, weil diese Flüssigkeiten auch Komponenten von Sprengsätzen sein könnten.

Alles in Allem wollen wir Ihnen mit diesem Artikel Mut machen: es wird sehr viel gegen den weltweiten Terrorismus und für die Sicherheit der Flugpassagiere getan. Sollten Sie also einmal länger warten müssen, die Schuhe an der Sicherheitskontrolle ausziehen oder zwei Mal durch den Sicherheitscheck gehen müssen, so denken Sie immer an die Vorteile, die Ihnen als Passagier dadurch entstehen. All diese Maßnahmen dienen Ihrer Sicherheit und Ihrem Wohlbefinden!

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